Awards & Competition
Voltmers Hof soll Platz für Gastronomie und Hofladen bieten
Eigentümer wollen zeitnah Bauantrag stellen / Hauptgebäude soll erhalten bleiben
Isernhagen H.B. Auf dem Gelände der ehemaligen Gastwirtschaft Voltmers Hof in Isernhagen H.B. tut sich etwas. Seit einigen Wochen stehen Container auf dem Gelände an der Burgwedeler Straße. Die Immobilie
diente ein halbes Jahr lang als Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine, diese sind inzwischen ausgezogen. Aktuell lassen die Eigentümer Matthias Korte und Hans Werner Staude das Fachwerkgebäude
entkernen. Ursprünglich wollten sie den einstigen Gasthof abreißen lassen, nun möchten sie das Haupthaus doch erhalten – und komplett sanieren. Zudem sollen zwei Neubauten entstehen.
Für das gesamte Vorhaben ist nun als nächster Schritt das Einreichen des Bauantrages geplant.
Fassadensanierung Kurfürstendamm 53 – 55
Grundlage der Planung war die Rückführung der Fassade auf seinen bauzeitlichen Zustand. Dies kann nicht als Rekonstruktion geschehen ,sondern nur in Anlehnung an die historische Fassade.
Öffnungsstruktur und Fensteröffnungen verbleiben in den Obergeschossen. Die Öffnungsstruktur im Erdgeschoss wird in der Wielandstraße den übrigen Öffnungen angepasst. Die Fassaden ab dem 2.Obergeschoss erhalten eine Putzbänderung in Kalkputz mit Faschen an den Fenstern, die Fassade im Erdgeschoss und1.Obergeschoss werden als Sockel ausgebildet und mit einer stärkeren Rustika versehen. Der Putz ist alsgezogener Kalkputz ausgeführt.
Der Abschluss des Sockels ist mit einem gezogenen Gesims betont, das vor den Fenstern, wie historisch ausgebildet, verläuft. Die Fenster und die Öffnungen bleiben dabei erhalten. Die Korbbögen/ Rundbögen im Erdgeschoss betonen die Fenster und sind als Rabbitzkonstruktion ausgeführt. Als Anklang aus dem Jugendstil werden als zusätzliche Elemente Balkongitter der Fassaden erneuert. Die Balkongeländer sind in Anlehnung an die Wiener Secession (Portal des Ausstellungshauses) ausgeführt. Die Gestaltung ist, in Anmutung der Jugendstil-Ornamentik, als Blattwerk-Lorbeerranken ausgeführt. Die Ornamente wie Blätter und Stile sindals Füllelemente vor eine Metallkonstruktion gesetzt. Das Blattwerk und die Lorbeeren sind goldfarben gestaltet.
Maßnahmen:
1. Überprüfen der Fassadenflächenmit teilweisen Bauteilöffnungen
2. Abbrucharbeiten derFassadenputzflächen und Gesimse, Stemmarbeiten
3. Erneuerung der Loggien/Balkon, Ertüchtigungder statisch relevanten Bauteile
4. Rohbauarbeiten und neue Putz- undStuckarbeiten der Fassade
5. Tischlermäßige Überarbeitung derFensteranlagen
6. Erneuerung der Klempnerarbeitenund Abdichtungsarbeiten der der Loggien/Balkone
7. Malerarbeiten an denFassadenflächen und Fenstern
8. Elektroarbeiten an den Fassaden
9. Überarbeitung der Schaufensteranlagenmit neuer Metallverkleidung
10 . Neues Werbe- und Beschilderungskonzept passend zu der neuen Fassade
Jubiläum der Planervilla
Neues Leben in Ex-Bahnhofsschule: Die erste Mieterin ist eingezogen
Einst lernten in dem markanten Backsteingebäude, das 1890 nach Plänen des damaligen Stadtbaumeister Gustav Schwartz entstand, Hildesheimer Kinder das Lesen, Schreiben und Rechnen. Später war dort die Fachhochschule HAWK zu Hause. Nach deren Auszug 2014 stand die einstige Bahnhofsschule leer. Doch nun ist deren vierjähriger Umbau in ein Bürohaus vorläufig abgeschlossen. Und die ersten Räume sind belegt. Seit Januar betreibt Gudrun Müller im zweiten Stock des viergeschossigen Gebäudes eine „Praxis für psychologische Psychotherapie“ – so ist es auf der Übersichtstafel zu lesen, die im frisch sanierten Eingangsbereich an der Ecke Kaiserstraße/ Lüntzelstraße hängt. Die übrigen Felder auf der Tafel sind zwar noch leer. Doch Investor Peter Seide ist zuversichtlich, sie nach und nach füllen zu können – und damit die Büros, für die sie stehen: „Wir fangen ja jetzt erst mit der Vermarktung erst an.“
Die Vermarktung beginnt: Ein stilvolles Bürogebäude mit Charme und Wohlfühlambiente
Den größten Teil des Tages verbringen Arbeitnehmer wohl im Büro. Dabei steht am Arbeitsplatz in den wenigsten Fällen das Wohlfühlen, sondern die Zweckmäßigkeit im Vordergrund. Ein schöngestaltetes Büro aber erhöht nicht nur den Wohlfühllevel es fördert auch die Work-Life- Balance und steigert die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter. Derartige Büroräume stehen derzeit in der ehemaligen Bahnhofschule in der Kaiserstraße vor der Vollendung. Peter Seide, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer aus Hannover, der seit Jahrzehnten im Immobiliengeschäft tätig ist, hatte das frühere Schulgebäude 2015 von der Stadt gekauft, die schon in ihrem Verkaufsexposé den „Charme dieses außergewöhnlichen Gebäudes, in deren Fluren man auf historischen Spuren Wandeln könne“ pries. Errichtet Ende des 19. Jahrhunderts nach Plänen von Stadtbaumeister Gustav Schwartz in der seinerzeit üblichen Backsteingotik, fiel es im Zweiten Weltkrieg dem Bombenhagel zum Opfer und wurde 1949 wiederaufgebaut. Nachdem es als Schule ausgedient hatte, nutzte die HAWK das Gebäude, bis die Studenten auf das neue Campus-Gelände am Weinberg umzogen. Seither stand das vor rund 120 Jahren errichtete Haus leer.
Das denkmalgeschützte Gebäude wird hochwertig saniert
Bis Peter Seide das Potenzial der alten Schule erkannte und beschloss, das Haus denkmalgerecht zu sanieren und in ein modernes Bürogebäudeumzuwandeln. „Wir machen das sehr hochwertig“, kündigte der neue Eigentümer bereits im Vorfeld an. Dass der Investor sehr viel Wert auf Qualität legt, bestätigt auch Stephan Lott vom hannoverschen Architekturbüro Guder Hoffend, der das Projekt mit seiner Kollegin Mona Ehlers betreut und schon mehrfach mit Seide
zusammengearbeitet hat. Inzwischen laufen die Umbaumaßnahmen seit vier Jahren: Zunächst musste das Gebäude komplett entkernt und von Grund auf saniert und renoviert werden. Beispielsweise wurden Fassade, Dach und elektrische Leitungen erneuert, Innentüren entfernt, abgehängte Zwischendecken beseitigt und die alten einglasigen Fenster ersetzt. „Rund 40 bis 50 Handwerker, zumeist aus der hiesigen Region, sind im Schnitt im Einsatz“, berichtet Stephan Lott.
Neue Johanniter-Rettungswache in Braunschweigs Weststadt
Investor Peter Seide lässt Bauteil bei der Umgestaltung des Gebäudes in ein Bürohaus nach historischem Vorbild wieder errichten.
Hildesheim. Der Umbau der früheren Bahnhofsschule in ein Bürogebäude schreitet immer weiter voran. Inzwischen seien im Kaiserstraßen- Flügel rund 1500 Quadratmeter fertigstellt, sagte Stephan Lott am Mittwoch der HAZ – das entspricht ungefähr der Hälfte der gesamten Fläche in diesem Teil des Gebäudes.
Lott arbeitet beim Architekturbüro Guder Hoffend, welches das Projekt des hannoverschen Steuerberaters und Wirtschaftsprüfers Peter Seide betreut. Dieser hat für Donnerstag zu einer Art Richtfest eingeladen – das hat vor allem mit dem zutun, was derzeit außen an dem rund 120 Jahre alten Gebäude geschieht .So nimmt an der Ecke Kaiserstraße/ Lüntzelstraße seit einiger Zeit der neue Giebel Gestalt an. Oder besser gesagt, der alte Giebel. Denn das Bauteil ist dem historischen Vorbild nachempfunden, das im Bombenhagel im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war. Die städtische Denkmalpflegerin Maike Kozok hatte Seide den Wiederaufbaunahegelegt. Doch für den Investor, der auch andernorts Immobilien besitzt, ist das Ganze viel mehr Herzensangelegenheit denn Auflage: Seide sei sehr an wertigen Gebäuden gelegen, sagt Architekt Lott, der bereits bei mehreren Projekten mit dem Hannoveraner zusammengearbeitet hat. Den Entwurf für den Giebel hat Lotts Büro-Kollegin Mona Ehlers anhand eines Fotos und dem Aussehen ähnlicher Gebäudeerstellt.
Bis die Rekonstruktion abgeschlossen ist, dauert es zwar noch einige Monate; laut Lott dürfte es am Jahresende so weit sein. Doch bereits jetzt lassen sich die endgültige Dachform und der Giebel an sich von der gegenüberliegenden Straßenseite erahnen. Den Sommer über würden die Klinker arbeiten erledigt, kündigt Lott an: „Alle Steine werden nach dem historischem Vorbild neu erstellt.“ Zum Jahresende soll dann auch der gesamte Kaiserstraßen-Flügel des 120 Jahre alten Gebäudes fertig um-gestaltet sein. Den ersten Mieter hat Seide bereits; der Einzug ist für Anfang 2023 vereinbart. Nach Lotts Angaben gibt es zudem vier weitere Interessenten – sowohl für Flächen unter 400 Quadratmetern als auch für größere Einheiten. Es handele sich um Rechtsanwälte und Steuerberater, berichtet der Architekt. Seide hat die einstige Bahnhofsschule 2015 von der Stadt gekauft, seit vier Jahren läuft der Umbau. Das Gebäude hat eine mögliche Nutzfläche von rund 6000 Quadratmetern; Seide lässt es in zwei Abschnitten herrichten: Den Anfang machte der Flügel zur Kaiserstraße, im nächsten Jahr soll dann der Teil in Richtung Lüntzelstraße folgen. Der sei im Rohbau fertig, berichtet Lott, „auch die Heizung ist drin“. Doch mit dem Innenausbau wolle man warten, um flexibel auf die Wünsche von Mietern einzugehen. Die Arbeiten seien grundsätzlich im Zeitplan; allerdings gebe es einen leichten Verzog wegen Lieferengpässen bei Baustoffen.
Dicht dran- Vorbilder Wonungsbauprojekte in der Region Hannover
Wohnwünsche sind so individuell wie die ca. 1,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner der Region Hannover – und wie Kurt Tucholsky überspitzt, aber treffend formuliert auch oft widersprüchlich. Es wird nicht möglich sein, alle Wünsche, Interessen, Bedarfe und zum Teil auch Nöte befriedigen zu können. Die Region Hannover hat sich jedoch mit der WohnBauInitiative zum Ziel gesetzt, die Städte und Gemeinden so weit wie möglich bei der Schaffung von Wohnraum und hier insbesondere bezahlbaren Wohnraums zu unterstützen. Nachdem über einen längeren Zeitraum von einer stabilen bis auch teilweisen schrumpfenden Bevölkerungszahl auszugehen war, verzeichnet die Region Hannover seit dem Jahr 2011 ein kontinuierliches und auch voraussichtlich mittelfristig anhaltendes Bevölkerungswachstum. Es ist erfreulich, dass viele Menschen und Unternehmen die Region Hannover als attraktiven Wohn-, Arbeits-, Ausbildungs-, Lebens- und Wirtschaftsstandort schätzen und in die Region ziehen. Die Städte und Gemeinden stellt diese Entwicklung jedoch vor große Herausforderungen: Denn auf dem Immobilienmarkt
fehlt es an bedarfsgerechten und vor allem an „bezahlbaren“ Wohnungen für untere und mittlere Einkommensgruppen. Neben der Nachverdichtung von Wohnraum im Bestand und Planung neuer Wohnbaugebiete müssen
infrastrukturelle Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen, die häufig an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, geschaffen werden. Die Stadtplanerinnen und -planer kommen kaum hinterher, die planerischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, den Bedarf an Wohnraum und Infrastruktur zu decken. Vor diesem Hintergrund hat die Region Hannover im Mai 2016 die WohnBauInitiative offiziell ins Leben gerufen. Die WohnBauInitiative ist ein übergreifendes Projekt. Es bündelt die fachlichen Kompetenzen der Region Hannover aus dem Dezernat für Soziale Infrastruktur und dem Dezernat für Umwelt, Planung und Bauen, um die Städte und Gemeinden der Region Hannover zu unterstützen, den dringend erforderlichen Bau „bezahlbarer“ Wohnungen voranzutreiben und umzusetzen. Im Rahmen dieser deutschlandweit bislang einmaligen Initiative auf regionaler Ebene wurde unter anderem ein
regionsweites Wohnraumversorgungskonzept erstellt, welches als strategisches Instrument die Voraussetzungen für die Wohnungsneubauförderung und Handlungsfelder zur Umsetzung in den Kommunen der Region Hannover
aufzeigt. Ein Ziel der WohnBauInitiative – das auch im Wohnraumversorgungskonzept berücksichtigt wird – ist es, mehr verdichteten, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Da gerade gegenüber verdichteten Bauweisen oder aber von der öffentlichen Hand gefördertem Wohnungsbau häufig Vorbehalte bestehen, wollen wir mit dieser Broschüre aufzeigen, dass auch diese Wohn- und Bauformen einen positiven Beitrag für die städtebauliche Entwicklung, für das Orts- und Stadtbild und auch für die Bewohnerinnen und Bewohner leisten können. Insbesondere Bezahlbarkeit, Wohn- und Wohnumfeldqualität, Nachhaltigkeit und soziale Mischung sind hierbei besonders im Fokus.
Gute Beispiele aus der Region Hannover sowie benachbarte Landkreise sollen Anregungen geben, wie Wohnen im städtischen und ländlichen Raum gestaltet werden kann: kompakt, durchmischt, bezahlbar und nachhaltig.
Dr. Andrea Hanke
Dezernentin für Soziale Infrastruktur
Nach dem Umzug der Kestner Gesellschaft in die Goseriedewurde der erdgeschossige Gebäudeteil 2003 in 2 Loftwohnun-gen umgebaut (Atelier Kempf).
Von Guder-Hoffend
Nach dem Umzug der Kestner Gesellschaft in die Gose Riede wurde der erdgeschossige Gebäudeteil 2003 in 2 Loftwohnungen umgebaut (Atelier Kempf). Bei der Umnutzung zu einer Anwaltskanzlei, sollte unter maximalen Erhalt des Bestands der ursprüngliche offene Charakter des Siebziger-Jahre-Anbaus wieder hergestellt werden.
Die 2003 eingebaute Wohnungstrennwand konnte für die funktional erforderliche Zonierung in Büro- und Besprechungstrakt-genutzt werden, die neuen Durchgänge eröffnen interessante Blickbeziehungen. Glastrennwände und Oberlichter lassen die Büroräume transparent und großzügig wirken. Die teilweisewieder freigelegte Betonkassettendecke wurde raumakustischertüchtigt und trägt – unterstützt durch das Lichtkonzept zur besonderen Raumwirkung bei.
Das 2003 eingeschnittene Atrium und die Dachterrasse wurden umfangreich umgestaltet und begrünt und bilden den bewussten Kontrast zu der rationalen Gestaltung der Innenräume. Ein umfassendes Kunstkonzept vervollständigt den Entwurf.
Das Interesse am GartenHOFquartier in Burgwedel war von Beginn an groß.
Ein wenig wirkt das GartenHOFquartier am Pöttcherteich in Burgwedel wie ein kleines Dorf im Großen: Es ist eingebettet in eine Siedlung, in der überwiegend Einfamilienhäuser stehen. Davon heben sich die zweieinhalbgeschossigen Doppelgebäude ab, die einen Innenhof mit Spielplatz umschließen. Dieser lädt die Bewohnerinnen und Bewohner zum Verweilen und zu Begegnungen ein. Die Architektur mit ihren Satteldächern, Gauben und teilweise geklinkerten Fassaden lehnt sich an die traditionelle Bauweise in der Region an.
„Wir wollten den dörflichen Charakter bewahren“, erklärt Architekt Stephan Guder vom Büro Guder Hoffend Architekten. Eine besondere Herausforderung sei es gewesen, verschiede-ne Wohnformen miteinander zu verbinden: Gut die Hälfte der insgesamt 55 Wohnungen sind Eigentum, der Rest wird vermietet. Von den Mietwohnungen wiederum sind zehn Prozentöffentlich gefördert. Alle Wohnungen besitzen Terrasse, Balkon oder Dachterrasse, viele zudem Abstellräume. Die Eigentümergemeinschaft verfügt über einen großen Gemeinschaftsraum, der etwa für Versammlungen oder Feste genutzt werden kann. Die Wohnungen sind zwischen 25 und rund 130 Quadratmeter groß und bieten Platz für Singles, Paare und Familien. Der Bedarf an kleinen Wohnungen sei auch in Burgwedel immens, betont Stephan Guder: „Die regionalen Unternehmen suchen händeringend nach Wohnraum für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Hinzu trage das Projekt dem Umstand Rechnung, dass immer mehr ältere Menschen aus ihren Häusern ausziehen und in kleinere Wohnungen ziehen wollen, in denen sie möglichst lange selbstständig leben können. „Alle Wohnungen sind deshalb barrierefrei, jede achte ist rollstuhlgerecht“, erklärt Architektin Pamela Stecher, die an der Planung und Umsetzung des Projektes beteiligt war.
Gemeinde befragte Bürgerinnen und Bürger Politik und Verwaltung hatten entschieden, dass auf dem Grund-stück in der Straße Am Pöttcherteich eine verdichtete Bebauung mit Mehrfamilienhäusern statt Reihenhäusern realisiert werden soll. In einer Bürgerbeteiligung wurden die Menschen im Ort nach ihrem Wohnbedarf befragt. Sie erarbeiteten in Workshops und Arbeitsgruppen zudem Kriterien für das neue Quartier. Großes Interesse bestand vor allem daran, gemeinschaftliches und generationsübergreifendes Wohnen sowie ein soziales Miteinander zu realisieren.
Der Genehmigungsprozess war innerhalb eines Jahres abgeschlossen. Als Investor und Bauherr wurde die Saccullo Massivhaus GmbH gewonnen. Sie errichtete die energetisch hoch-wertigen Gebäude im KfW 55-Standard. Für die Ausstattung wurden unter anderem Fußbodenheizungen und Echtholzparkett gewählt. Alle Parkplätze sind um die Gebäude herum an-geordnet. Für E-Autos wurden Ladestationen vorgesehen. Außerdem wurden Unterstände für Fahrräder gebaut und vor den Häusern Fahrradbügel aufgestellt.
Schon vor Fertigstellung des Gartenhofquartiers waren die meisten Wohnungen vergeben. Die Gemeinde hatte eine Hotline fürden Verkauf und die Vermietung eingerichtet. Nicht zuletzt we-gen der großen Nachfrage sehen sich Politik, Verwaltung, Bauherr und Architekt darin bestätigt, mit dem GartenHOFQuartierdie richtige Entscheidung getroffen zu haben: „Auf das Projekthaben alle gewartet“, betont Stephan Guder.
Die Entwurfsaufgabe bestand darin, eine moderne Natursteinfassade in klassischer Erscheinung mit größtmöglichen Schaufensteröffnungen im Erdgeschoss für den Verkauf zu entwickeln. Die Nutzung des Gebäudes als
Geschäfts- und Bürohaus sollte erhalten bleiben. Auf Innenstützen sollte weitestgehend verzichtet werden, damit eine größtmögliche Flexibilität im Laden wie auf den drei Büroetagen gewährleistet ist.
Das äußere Erscheinungsbild lässt an der exponierten Stelle einBüro- und Geschäftshaus mit einer modernen Vorhangfassade aus Glasfaserbetonplatten, im spannungsreichen Wechsel eine gegliederte Lochfassade erkennen. Der Entwurfsansatz hierbei war, das Gebäude von oben herab durch filigrane Fassadenstützen aufzulösen, damit im Erdgeschoss ungehindert die Ware im Schaufenster präsentiert werden kann.
Eine weitere Herausforderung war, dass die Gebäudekubatur der angrenzenden Bestandsgebäude in Anlehnung an den Vorgängerbau fortgeführt werden sollte. Dies äußert sich
durch einen zweigeschossigen Anbau, der in das Kreuzkirchen-viertel überleitet und in den Vorsprüngen im Flachbau. Die schräg verzogenen Attika nimmt die Gebäude höhen der Nachbarbebauung auf und erfüllt einerseits den Zweck als Sichtschutz für die Haustechnik und ist Mittel zum Zweck für eine Überhöhung des Baukörpers zum Platz hin.
Die Neuausrichtung der Volksbank mit einem Kompetenzzentrum am- langjährigen Standort in Langenhagen erforderte zusätzliche Flächen für Service und Beratung, um eine nachhaltige Nutzung zu gewährleisten.
Die Neuausrichtung der Volksbank mit einem Kompetenzzentrum am-langjährigen Standort in Langenhagen erforderte zusätzliche Flächen für Service und Beratung, um eine nachhaltige Nutzung zu gewährleisten.
Von Guder-Hoffend
Unter Beibehaltung der bestehenden Bausubstanz erhielt der Anbau einen zweigeschossigen Erweiterungsbau. Der Bestands-bau aus den 80er Jahren wurde auf den Rohbau zurückgeführtund erhielt mit dem Neubau eine einheitlich zeitlose Fassade aus dunklen Wasserstrichklinkern. Zur Fassadengliederung wurden Flächen über die Gebäudeecken mit einem Zierverband versehen. Der energetisch ertüchtigte Altbau setzt mit der weißen Besenstrich Putzfläche hierzu einen bedeutenden Kontrast.
Die Gliederung der Fassade wurde entsprechend der Nutzung und Erweiterung reduziert. Der Dachüberstand und der Balkonwurden zurückgebeugt, die Fensteröffnungen in Anlehnung and en Erweiterungsbau vergrößert und innenbündig versetzt. Der umgestaltete Verbindungsbau bildet eine Gebäudefuge zwischen den beiden ungleichen Kuben von Alt- und Neubau und ist sogleich ein großzügig neugestalteter und barrierefreier Ein-gangsbereich.
Die Geschäftsstelle wurde vom Sozial- und Blindenverband für Menschen mit Behinderungen ausgezeichnet. Zu den umfangreichen Umbau und Erweiterungen im Maßstab und Charakter des Ortes, sind die sanitären Anlagen und die erforderliche Innentreppe von GHA mit dem veredelten Rohbau an den Bauherrn übergeben worden. Der weitere Innenausbauerfolgte durch einen vom Mieter beauftragten Spezialisten für Bankinnenraumkonzepte, der für die Zielgruppe ansprechende Funktionsräume schafft.
Seit Jahrzehnten kennt man in Hannover das Eckhaus Georgstraße / imburgstraße am Rande des Steintor-Platzes. Bald wird sich der Anblick dort grundlegend ändern: Im Herbst wird abgerissen, dann neu gebaut. Was der Plan kostet und wie das neue Gebäude aussehen soll erfahren Sie hier.
Ein markantes Gebäude in der Innenstadt wird neu gestaltet –und jetzt ist auch klar, wie es dort künftig aussehen soll: Für den Neubau anstelle des Hauses, in dem seit vielen Jahren Baby-Walz sitzt, hat Eigentümer Rudolf Sander einen Bauantrag mit einem entsprechenden Architektenentwurf laufen. Sander ist zuversichtlich, dass „im Herbst 2018 abgerissen wird und der Neubau beginnen kann“. Der Immobilieninvestor hat das Gebäude mit der Kachelfassade vor fünf Jahren von einer dänischen Investorengruppe erworben. Das Modernste an dem Bau zwischen dem Anfang der Georgstraße und dem Rand des Steintorplatzes sei der Fernwärmeanschluss, erklärte er der NP– der Rest des auf Kriegstrümmern errichteten fünfstöckigen Baus sei in einem Zustand, bei dem sich eine Modernisierung nicht lohne. Die Energieverbrauchswerte seien schlecht, die Deckenhöhe sei teilweise zu niedrig für heutige Ansprüche. Im Keller ist es zudem feucht, die Fenster sind marode, der Aufzugeng, das innenliegende Treppenhaus ungeschickt geplant.
Sanders Fazit: „So nicht mehr nutzbar.“ Zunächst hatte der Unternehmer wie berichtet mit einer Investition von etwa drei Millionen Euro gerechnet – jetzt werden es wohl „viereinhalbbis fünf Millionen“. Vor 15 Jahren hätte er so einen Neubau„ noch für die Hälfte gebaut“ – doch die Branche boome, die Baufirmen seien ausgelastet und man müsse Glück haben, die benötigten Handwerker zu finden. Und natürlich forderten Vorschriften wie die für den Energiebedarf ihren Tribut. Der 22mal 18 mal 18 Meter messende Neubau soll wieder etwa 1500Quadratmeter Nutzfläche bieten, 800 davon für den Textilhändler und drei Mal 200 für die Büroetagen oben drüber. Offen ist noch, ob es Natursteinfassade oder eine hochwertige aus Mineralbeton wird – auf jeden Fall im Farbton „hell bis weiß“. Der Immobilienunternehmer will eines nicht: „Kaufen, verkaufen, kaufen – das können andere machen.“ Einen Mieter, der 2020einziehen soll, habe er schon: „Ein Textil-Einzelhändler, der schon in Hannover ansässig ist.“ Wo Baby-Walz (Mietvertrag endet2018) landen wird, ist offen: Der Filialist (42 Läden) gab erneut keine Auskunft, was seine Ambitionen in Hannover betrifft.
Auf einer Parkplatzfläche an der Walsroder Straße, Ecke Stadt- parkallee in Langenhagen entwickelt sich das Wohnungsbau- projekt, das städtisches Wohnen und Erholen im Eichenpark bietet. Hier entstanden sechs Wohngebäude als Blöcke mit 92 Wohneinheiten.
Ziel der Planung war es, eine gut verknüpfte und dennoch eigenständige Figur für die Wohnbebauung zu schaffen. Die Baukörper entlang der Walsroder Str. nehmen durch einen kam mähnlichen Verbindungsbau im Erdgeschoss die städtebaulichen Kanten der umliegenden Bauten auf. Die Gebäudeselber stehen zueinander versetzt und bilden somit ein Spannungsfeld, welches unterschiedliche Durchblicke ermöglicht. Der Sockel schafft eine Schallbarriere zum Park sowie einen Filterbereich von der öffentlichen zur halböffentlichen Ebene.Im Erdgeschoss liegen zum Teil Gewerbeeinheiten, die Obergeschosse entsprechen dem Wohnungsmix und bieten verschieden große barrierefreie und roll stuhlgerechte Wohnungen, darunter Sozialwohnungen, Miet- und Eigentumswohnungen an. Der kombinierte Beton-Mauerwerksbau ist nach EnEV, E-Wärme G und KfW 55 ausgeführt.
Die Dachflächen sind extensiv begrünt und Teil des Systems der Regenwasserversickerung auf dem Grundstück. Die Häuser besitzen eine kompakte Gebäudehülle, deren Fassade durch eine Kombination aus Klinker, Putz und Holzelementen bespielt wird. Eine natürliche Belüftung der unbeheizten Tiefgarage und minimierte Leitungsführungen in den Wohnungen tragen zugleich zur Kostensenkung bei. Die nach Norden gerichteten Treppenhäuser und Eingangsbereiche sind als lichterfüllte große Erschließungszonen mit einem Luftraum bis zum Dach gebaut. Das Treppenhaus ermöglicht eine Geschoß übergreifende Kommunikation und Blickbeziehungen. Eine hohe Flexibilität und Umstrukturierung der Räume ist durch ein wirtschaftliches Achsraster möglich. Jeder Baukörper hat ein zentrales Treppenhaus mit Aufzug (ein barrierefreier Zugang ist von der Tiefgarage an gewährleistet). Die lichtdurchfluteten Wohnungen mit bodentiefen Fenstern zeichnen sich durch großzügige Wohn-Essbereiche und zugehörigen Loggien aus, die für mehr Privatsphäre zueinander versetzt sind. Im Außenbereich führen öffentliche Wege entlang der Ost-West-Achsen und der Nord-Süd-Achse, die weiterhin als Fußgänger- und Radwege die angrenzenden Straßen verbinden. Im nördlichen Abschnitt sind die Wege piazzaförmig ausgestaltet. Diese an den Verbindungsachsen zwischen den Gebäuden angeordneten Plätze laden zum Verweilen ein und können als Treffpunkt genutzt werden. Ziel ist die Schaffung kommunikationsfördernder Flächen und nutzbarer Außenräume. DieWohnbebauung verfügt über eine gute Verkehrsanbindung undNahversorgung.
In den nächsten Tagen beginnen die vorbereitenden Maßnahmen für das Projekt Stadtparkallee – Wohnen am Eichenpark der Saccullo Massi - vhaus GmbH.
Eichenpark der Saccullo Massivhaus GmbH. Bei einer Begehung mit Vertretern der Stadt Langenhagen und den Naturschutzbeauftragten des Nabu wurde das gesamte Areal auf mögliche Winterquartiere von Fledermäusen untersucht. Mehr noch als Bäume bieten auch die alten Garagen und Schuppen häufig potentielle Verstecke. Da es sich hier jedoch um Massivbauten handelt, wurden keine Verstecke gefunden. Auch wurden in den Bäume keine Höhlen entdeckt. So konnte die Freigabe zum Abriss und zur Rodung erteilt werden.
Die erhaltenswerten Bäume auf dem Grundstück werden nun besonders geschützt und über die Bauphase von eine Fachfirma baumpflegerisch „betreut“. Zudem erhalten sie einen Pflege-schnitt, die große Eiche wird außerdem vom Efeu befreit. Der Rest der Bäume muss leider weichen, um Platz für die groß-zügige Tiefgarage zu schaffen. Dies ist jedoch nur ein kurzer Zwischenstand, denn im Zuge der Baumaßnahme werden viele standortgerechte Bäume neu gepflanzt. Später werden die6 Häuser eingebettet in einer Grünanlagen liegen, wo nur die erforderlichen Wege und Feuerwehrzufahrten gepflastert sind. Ergänzt wird das Konzept durch eine Dachbegrünung, die das Regenwasser zurückhält und so eine zeit erzögerte Versickerungdes gesamten Regenwassers auf dem Grundstück ermöglicht. Nach Abschluss der Rodungsarbeiten erfolgt die Kampfmittel-Sondierung bevor im März mit den Aushubarbeiten begonnen werden kann.
Bis Ende 2019 entstehen am Eichenpark verteilt auf 6 Häuser 91Wohnungen und 4 kleine Gewerbeeinheiten, sowie 140 Tiefgaragenstellplätze. Alle Gebäude werden als KfW- Effizienzhäuser errichtet. Geplant wird das Projekt von Guder Hoffend Architekten (Hannover/Berlin), die Ende 2014 den Wettbewerb für sich entscheiden konnten und von der Saccullo Massivhaus mit der weiteren Planung beauftragt wurden.
Der Parkplatz des ehemaligen Rewe-Marktes in der Gehrdener Kirch- straße wird verschwinden.
Der Parkplatz des ehemaligen Rewe-Marktes in der Gehrdener Kirchstraße wird verschwinden. Auch das Marktgebäude soll es bald nicht mehr geben. Nur die alte Scheune bleibt erhalten - sie steht unter Denkmalschutz. Der bisherige Eigentümer und der Investor sind sich handlungseinig: Statt dem Einkaufs-Markt soll ein riesiges Wohnquartierentstehen.
Wir hatten immer wieder Nachfragen, mal von einem Fitnesscenter, einem Biomarkt, sogar ein Discounter hatte angeklopft“, erklärte Gehrdens Baufachbereichsleiter Wolfgang
Middelberg. „Am Ende war mal die Fläche zu groß, mal der Preis - und mal beides“, fasste Middelberg zusammen. Daher habe man im Gespräch mit dem Eigentümer nach Lösungen gesucht und diese bei der Hannover Region Grundstücksgesellschaft (HRG) gefunden: Wohnbebauung.
Das Architekturbüro Guder+Hoffend aus Hannover stellte gestern im Bauausschuss die neuen Pläne vor: „Wir müssen den Planungen der Stadt und dem Nutzen unseres Auftraggebers gleichzeitig gerecht werden“, erklärten die Planer. Gemündet haben die Ideen in einem zweiteiligen Komplex mit drei Geschossigen mit Staffelgeschoss. „Der Parklpatz entfällt und wird komplett überbaut, die Autos der Bewohner der 33 Wohneinheiten finden in der Tiefgarage unterer dem Gebäudekomplex Platz“. Nur das Bauernhaus bleibe erhalten, werde aber auch zur Wohnbebauung umgestaltet und auf den Ursprung zurückgebeugt. In den Neubauten werden fünf Treppenhäuser mit Fahrstühlen eingebaut, um ein barrierefreies Wohnen zu erreichen. Bei den rund 50 Gehrdener Zuhörern stießen die Pläne anfänglich nicht auf große Freude, am Ende gab es dann doch Applaus. Einigen wurde schnell das größte Problem bewusst:„ Wo sollen wir denn zukünftig parken?“
Für das seit zwei Jahren leer stehende Supermarktgebäude an derKirchstraße zeichnet sich offenbar eine bislang unerwartete Lösung ab
Für das seit zwei Jahren leer stehende Supermarktgebäude an der Kirchstraße zeichnet sich offenbar eine bislang unerwartete Lösung
ab: Ein Investor will den früheren Rewe-Markt abreißen lassen und auf dem Grundstück ein zweiteiliges Gebäudeensemble mit Tiefgarage und Innenhof errichten.
Für den leer stehenden Laden gab es schon viele Ideen: Fitnessstudio, Ein-Euro-Markt, Bioladen - durchgesetzt hat sich jedoch keiner der Vorschläge, bislang scheiterten alle Verhandlungen. Zwei Jahre nach dem Rewe-Umzug haben sich die ungenutzten Räume mitten im Sanierungsgebiet der Innen stadtviel mehr als Problemleer stand erwiesen.
Das soll sich jetzt ändern: Im Ausschuss für Bau und Städteplanung haben Mitarbeiter eines Architekturbüros aus Hannover die neuen Pläne des Immobilienbesitzers vorgestellt. Er ist sich mit einem Kaufinteressenten zumindest hinsichtlich der Nachnutzung einig: Einzelhandel lässt sich dort zurzeit nicht ansiedeln, deshalb soll der gesamte Gebäudekomplex abgerissen werden und einer neuen Wohnbebauung weichen. Denn: Füreinen Umbau eignet sich offenbar die Bausubstanz nicht mehr, und für neue Wohnungen in unmittelbarer Nähe zur Fußgängerzone gibt es bereits viele Interessenten. Deshalb sollen dort zwei bis zu dreigeschossige Neubauten mit Innenhof und Tiefgarage entstehen. Geplant sind insgesamt 37 Parkplätze für 33neue Wohnungen. Im Gegensatz zum bisherigen Parkplatz, der nahezu komplett überbaut werden soll, bleibt das denkmalgeschützte Bauernhaus erhalten.
Dort war zuletzt ein Getränkemarkt untergebracht. Der Investor will das Gebäude nur leicht zurück bauen und dort ebenfalls neue Wohnungen einrichten. Zwar handelt es sich bei den Plänen nur um ein erstes Konzept. Um die städtebaulichen Anforderungen zu erfüllen, haben die Architekten aber bei der Stadt eine Bauvoranfrage gestellt - und mit ihrem Entwurf bislang alle Vorgaben erfüllt.Mit der Geschosshöhe und dem überbauten Parkplatz kann sich der Ausschuss nach Auskunft des städtischen FachbereichsleitersWolfgang Middelberg anfreunden. Weitere städtebauliche Aspekte werde der Ausschuss bei einem möglichen Bauantrag desKaufinteressenten prüfen.
Der Überbau des bisherigen Parkplatzes ist für die Stadt kein Problem. „Das sind keine öffentlichen Stellflächen, sondern Parkplätze auf privatem Grundstück“, sagt Middelberg. Die Nutzung werde vom Inhaber nach dem Rewe-Umzug nur weiter geduldet.
Nach fast einem Jahr Planung und fünf Monaten Umbau eröffnete White and Night Anfang September seine neuen Geschäftsräume im alterwürdigen Georgspalast gegenüber der Oper.
Nach fast einem Jahr Planung und fünf Monaten Umbau eröffnete White and Night Anfang September seine neuen Geschäftsräume im Alterwürdigen Georgspalast gegenüber der Oper.
Von Guder-Hoffend
Brautkleiderwahl als Erlebnis am besten Platz der Stadt –dachten sich die Inhaberinnen Klaudija Hentze und Stefanie Nimptsch und ließen Ihr Geschäft ganz nach den Bedürfnissen einer modernen und anspruchsvollen Braut entwerfen.
Der Name White and Night ist Programm: Das Entree mit dem großzügigen Cocktail und Abend Bereich schwelgt in schwarzem hochglanzpoliertem Granit, die opulenten Lüster aus schwarzem Murano glas tauchen die Roben in ein besonderes Licht und machen Lust auf Mehr. Neben glamourösen Roben von Escada, puristischen Abendkleidern von Joop und dem klassischen „Kleinen Schwarzen“, bietet White and Night handgefertigte Korsetts der Korsettmanufaktur Revanchiere la femme. Verfeinert mit anschmiegsamen Pelzstolen, atemberaubenden Schuhen und extravaganten Hüten ergibt sich vielfältige Auswahl an Abendmode. Vorbei an der Schuhlounge und dem Accessoirebereich im ersten Obergeschoss erstreckt sich in der zweiten Etage eine faszinierende Brautwelt. Ganz in Weiß, gepaart mit edlem Parkett sind auf luxuriösen 600m2 alle namenhaften Designer von La Sposa, Sincerity über bis hin zu Rembo vertreten.
Exclusiv in Hannover führt White and Night die Kollektionen von Maggie Sottero und Demetrios, Villais und Atelier Aimée. Eine große Auswahl unterschiedlicher Stilrichtungen und aller Preislagen erwartet die Braut, nicht nur für die kirchliche Trauung auch für die standesamtliche Zeremonie findet sich etwas vom weißen Anzug bis zu Sommerkleidern in zarten Pastelltönen. Das hauseigene Atelier wird geleitet von langjährig ausgebildeten Schneiderdirektricen, die jede notwendige Änderung sorgfältig und gewissenhaft ausführen. Kleine und große Sonderwünsche werden selbstverständlich realisiert. Sorgfältig ausgewählte Accessoires geben dem ausgewählten Outfit das bekannte i-Tüpfelchen und wer schon einmal den Gesamteindruck prüfen möchte, kann mit von Meisterfloristen angefertigten Brautsträußen zu einem klassischen Hochzeitsmarsch über das Parkett schreiten.
Das Team von White and Night ist bekannt für seine individuellen und stilvollen Beratungen mit Liebe zum Detail, so dass der Brautkleiderkauf bereits ein unvergessliches Erlebnis wird. ErsteImpressionen und eine Übersicht über die neuste Kollektion erhalten Sie auf der Internetseite www.whiteandnight.de
Wohnwünsche sind so individuell wie die ca. 1,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner der Region Hannover – und wie Kurt Tucholsky überspitzt, aber treffend formuliert auch oft widersprüchlich. Es wird nicht möglich sein, alle Wünsche, Interessen, Bedarfe und zum Teil auch Nöte befriedigen zu können. Die Region Hannover hat sich jedoch mit der WohnBauInitiative zum Ziel gesetzt, die Städte und Gemeinden so weit wie möglich bei der Schaffung von Wohnraum und hier insbesondere bezahlbaren Wohnraums zu unterstützen. Nachdem über einen längeren Zeitraum von einer stabilen bis auch teilweisen schrumpfenden Bevölkerungszahl auszugehen war, verzeichnet die Region Hannover seit dem Jahr 2011 ein kontinuierliches und auch voraussichtlich mittelfristig anhaltendes Bevölkerungswachstum. Es ist erfreulich, dass viele Menschen und Unternehmen die Region Hannover als attraktiven Wohn-, Arbeits-, Ausbildungs-, Lebens- und Wirtschaftsstandort schätzen und in die Region ziehen. Die Städte und Gemeinden stellt diese Entwicklung jedoch vor große Herausforderungen: Denn auf dem Immobilienmarkt
fehlt es an bedarfsgerechten und vor allem an „bezahlbaren“ Wohnungen für untere und mittlere Einkommensgruppen. Neben der Nachverdichtung von Wohnraum im Bestand und Planung neuer Wohnbaugebiete müssen
infrastrukturelle Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen, die häufig an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, geschaffen werden. Die Stadtplanerinnen und -planer kommen kaum hinterher, die planerischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, den Bedarf an Wohnraum und Infrastruktur zu decken. Vor diesem Hintergrund hat die Region Hannover im Mai 2016 die WohnBauInitiative offiziell ins Leben gerufen. Die WohnBauInitiative ist ein übergreifendes Projekt. Es bündelt die fachlichen Kompetenzen der Region Hannover aus dem Dezernat für Soziale Infrastruktur und dem Dezernat für Umwelt, Planung und Bauen, um die Städte und Gemeinden der Region Hannover zu unterstützen, den dringend erforderlichen Bau „bezahlbarer“ Wohnungen voranzutreiben und umzusetzen. Im Rahmen dieser deutschlandweit bislang einmaligen Initiative auf regionaler Ebene wurde unter anderem ein
regionsweites Wohnraumversorgungskonzept erstellt, welches als strategisches Instrument die Voraussetzungen für die Wohnungsneubauförderung und Handlungsfelder zur Umsetzung in den Kommunen der Region Hannover
aufzeigt. Ein Ziel der WohnBauInitiative – das auch im Wohnraumversorgungskonzept berücksichtigt wird – ist es, mehr verdichteten, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Da gerade gegenüber verdichteten Bauweisen oder aber von der öffentlichen Hand gefördertem Wohnungsbau häufig Vorbehalte bestehen, wollen wir mit dieser Broschüre aufzeigen, dass auch diese Wohn- und Bauformen einen positiven Beitrag für die städtebauliche Entwicklung, für das Orts- und Stadtbild und auch für die Bewohnerinnen und Bewohner leisten können. Insbesondere Bezahlbarkeit, Wohn- und Wohnumfeldqualität, Nachhaltigkeit und soziale Mischung sind hierbei besonders im Fokus.
Gute Beispiele aus der Region Hannover sowie benachbarte Landkreise sollen Anregungen geben, wie Wohnen im städtischen und ländlichen Raum gestaltet werden kann: kompakt, durchmischt, bezahlbar und nachhaltig.
Dr. Andrea Hanke
Dezernentin für Soziale Infrastruktur
Dicht dran- Vorbilder Wonungsbauprojekte in der Region Hannover